ASV-Mitglieder diskutieren ein gemeinsames Projekt mit dem Blasorchester
Metelen – „Und nun der Tagesordnungspunkt, der mir besonders am Herzen liegt“, eröffnet Erwin Rießle, Vorsitzender des Angelsportvereins, die Diskussion über ein Vereinsheim im Zusammenschluss mit dem Blasorchester.
Spieker, Waldsee oder Blaue Halle: Die Anzahl der in der Vergangenheit als Vereinsheime in Betracht gezogenen Objekte und Gelände sei schier endlos, so Rießle. Zwar hätten die Angelsportler einen Vereinsraum in der ÖBS, jedoch platze dieser aus allen Nähten und sei für viele ältere Angler und Rollstuhlfahrer kaum erreichbar. Mit Hilfe einer PowerPoint-Präsention erläuterte Rießle Bürgermeister Helmut Brüning die Vorstellungen des Vorstandes.
Demnach wird in Zusammenarbeit mit dem Blasorchester auf dem Gelände der Droste-Hülshoff Hauptschule (DHS) im Gegenzug zur Schließung eines bis jetzt vom Orchester belegten Gebäudetraktes ein gemeinsames Vereinsheim errichtet. Dies könnte in Zukunft von den Angelsportlern für Fortbildungen, Versammlungen und zur Förderung der Jugendarbeit genutzt werden. „Immerhin vertreten wir damit die Interessen von 500 Metelenern und bieten 200 Jugendlichen neue Freizeitmöglichkeiten“, sagte Erwin Rießle. Weitere Argumente seien die reduzierten Investitionskosten, die gemeinsame Nutzung der Infrastruktur und die gute Auslastung des Gebäudes. „Wir brauchen jedoch auch die Unterstützung der Gemeinde, um dieses Projekt zu realisieren“, wandte sich Rießle an Bürgermeister Helmut Brüning. Von ihm erhofft er sich eine Anbindung an das DHS-Ver- und Entsorgungssystem sowie Unterstützung zur Abwicklung der behördlichen Genehmigungen. „Die Fraktionen suchen schon jetzt Wege, um das Projekt zu realisieren“, unterstrich Brüning. Er verwies auf die Standortqualitäten der Droste-Hülshoff-Hauptschule durch die schon vorhandene Infrastruktur. Ein weiterer Vorteil des Standorts Walkenmühle ist für die Angler die Nähe zum Vereinsgewässer Vechte.
„Gemeinsam werden wir es schaffen“, bedankte sich Rießle bei den Vereinsmitgliedern, die ihn aufforderten, auf einer Generalversammlung konkrete Pläne zu Räumen und Kosten vorzustellen.
Quelle: Münstersche Zeitung/Fabian Schöpke