Die Blätter fallen von den Bäumen, und der erste Nachtfrost hat schon so manchen Autofahrer verärgert. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass der Herbst Einzug genommen hat. Für die Raubfischangler hingegen beginnt jetzt die beste Jahreszeit. Beweise hierfür gibt es auch von unserem Waldsee.
In den vergangenen Wochen wurde mehrfach von guten Hechtfängen am Waldsee berichtet, ohne dass es Beweise für die gefangenen Schuppenträger gab.
Beim diesjährigen Raubfischangeln der Jugend am Waldsee konnten Beweise geliefert werden, dass es hier Hechte gibt. Die Jugendlichen hatten die Quahl der Wahl: Blinker, Gummifisch, Wobbler, Spinner, Jerkbait oder doch lieber den klassischen Köderfisch? Das einige von ihnen mit ihrer Wahl richtig lagen, belegten die Fänge. Matthias Balzer hatte sich am Steg für einen Köderfisch entschieden. Und dass diese Wahl goldrichtig war, stellte sich im Laufe des Tages heraus. Zunächst konnte er einen kleinen Hecht überlisten, ehe sich ein größeres Exemplar seinen Köderfisch schnappte. Die Meldung von einem großen Hecht machte schnell die Runde, und schon bald hatte Matthias jede Menge Zuschauer hinter sich versammelt, die gespannt den packenden Drill verfolgten. Letztendlich konnte Matthias den schön gezeichneten, 1.03 m großen Fisch landen und versorgen. Nach einem Gruppenfoto wurde Meister Esox wieder schonend in sein Element entlassen. Für die meisten der jungen Petrijünger war es der bisher größte Hecht, den sie in ihrem Leben in Natura gesehen haben.
Nur zwei Tage nach dem Jugendraubfischangeln hatte unser Vereinsmitglied Jan Wegener sein Hechterlebnis am Waldsee. Bei seinem Ansitz mit Köderfisch konnte er ebenfalls einen Hecht jenseits der magischen Meter-Marke überlisten. Nach einem wiederum spannenden Drill und der Versorgung des Entenschnabels konnte das Maßband stolze 106 cm vermelden. Auch dieser Fisch wurde nach dem obligatorischen Foto wieder dem nassen Element zugeführt.
Das in so kurzer Zeit zwei so kapitale Hechte im unserem Vereinsgewässer gefangen wurden zeigt, dass es im Waldsee einen guten Fischbestand geben muss.
Beiden Petrijüngern auf diesem Wege noch mal ein Petri Heil!
Und hier gibt´s Bilder von Meister Esox!