Mit Ende der Forellenschonzeit ist der naturbelassene Abschnitt der Vechte wieder für die Angelei freigegeben

„Es ist zwar schon zwei Jahre her, aber die Bilder werde ich nie vergessen.“ , so Kurt Rave, Gewässerwart beim ASV Metelen 1962 e.V. , in Erinnerung an seine Erlebnisse beim Gülleunfall im Sommer 2005.

Für den zur Zeit noch gesperrten Vechteabschnitt in Samberg bescheinigte der Gutachter einen fischereilichen Totalausfall.

Die Angler legten sich daraufhin eine weitreichende Beschränkung auf. So wurde die Vechte von den Anglern selbst in weiten Teilen gesperrt und der Bestand in den beiden vergangenen Jahren durch entsprechende finanzielle Mehraufwendungen im Fischbesatz neu aufgebaut.

Aber heute gibt es erfreuliches zu berichten. „Jetzt ist es endlich so weit, ab heute ist die Vechte mit Ende der Forellenschonzeit wieder in dem gewohnten Umfang für die Angelfischerei freigegeben.“ Rave kann seine Freude darüber nicht verbergen. „Ich hoffe, so was nicht mehr erleben zu müssen.“
Sorge darüber, dass der Bestand durch zu viele Angler beeinträchtigt würde hat man im Vorstand des ASV Metelen 1962 e.V. nicht. „Letztendlich wissen wir Angler genau, wie wir mit der Natur umgehen müssen. Wir werden mit Sicherheit nicht das gefährden, was wir in den gefangenen Jahren aufgebaut haben. Gleichwohl ist es aber richtig den aufgebauten Bestand fischereilich zu nutzen.“, so Erwin Rießle, 1. Vorsitzender des ASV Metelen 1962 e.V. mit voller Überzeugung zum Naturverständnis der angelnden Zunft.
Rießle weiter „Ich freue mich selbst auch schon auf die in meinen Augen reizvollste Angelstrecke an der Vechte. Und mal sehen, vielleicht klappt es ja auch mit dem Abendbrot …“