Dicke Brocken an der Angel

Metelen – Vor drei Wochen fegte das Sturmtief „Kyrill“ über das Land, entwurzelte Bäume, blies Pfannen von den Dächern und zeigte wieder einmal, wie machtlos der Mensch gegen-über der Natur ist. Zwar kam Metelen mit einem blauen Auge davon, die Spuren sind aller-dings noch deutlich zu erkennen.
Grund genug für die Angler des ASV Metelen, mit einem Arbeitseinsatz an der Vechte größe-re Schäden zu beseitigen und wieder für ein reines Naturbild zu sorgen.
Kettensägen
Mit Axt und Kettensäge bewaffnet, trafen sich 22 fleißige Sportsfreunde, um an Plagemanns Mühle mit der Arbeit zu beginnen. „Eigentlich ist hier in diesem Gebiet gar nicht so viel ka-putt gegangen“, erklärte Kurt Rave, Gewässerwart des ASV Metelen und „Einsatzleiter“. Dennoch sei es wichtig, die Baumbestände regelmäßig einzukürzen und auszuholzen. So wurden am Ufer der Vechte entwurzelte Bäume geräumt, herumliegende Äste und Zweige zur Seite geschafft und somit auch mögliche Gefahren, die „Kyrill“ mit sich brachte, aus dem Weg geräumt.
Besonders die Jugend des Vereins zeigte sich unermüdlich und ließ keinen Ast oder Zweig an der falschen Stelle liegen. Ein besonderes Lob galt Andreas Weßling, der dem Verein wieder einmal die nötigen Arbeitsgeräte zur Verfügung stellte und dadurch den Arbeitseinsatz we-sentlich erleichterte. „Ohne ihn wäre das alles gar nicht möglich“, erklärte Rave.
Engagement
Die Fische und Gewässer haben zum Glück nicht unter dem wütenden Sturmtief gelitten. Das viele Wasser habe sich sogar noch positiv ausgewirkt und Dreck und Schmutz heraus gewa-schen, so der Gewässerwart.
Dennoch ist an den bewaldeten Ufern der Vechte noch viel zu tun und auch in den nächsten Wochen werden die Angler mit viel Eigeninitiative und Engagement ihre freiwillige Arbeit in der Natur leisten. – Münstersche Zeitung/kah
Bilder gibt´s hier